Der Border Shift

Howdy CO₂-Cowgirls and -Cowboys!

Mehr und mehr würde ich Eugene Cunninghams Tricks auch als Kunststücke bezeichnen wollen, zumindest einige von ihnen. Und der Vorgang des "Border Shifts" hat obendrauf noch etwas von Notaktion. Denn mitten in Kapitel XVIII der  "Triggernometry - A Gallery of Gunfighters" gibt Eugene Cunningham diesen Vorgang wieder mit einer kleinen, nicht so schönen Geschichte zum Besten.

So soll Jim Courtright in einem Feuergefecht mit Luke Short den Daumen der rechten Hand verloren haben. Ohne den Single Action spannen zu können beziehungsweise die Waffe fest umschließen zu können, versuchte sich Courtright durch einen Border Shift zu retten: ein Wurf der Waffe von der einen in die andere Hand. Wie es geschrieben steht misslang dies. Je nach Quelle war Courtright auch einfach nur zu langsam.

Tja, was kann man aus so einer Sache machen? Nicht nachmachen, weil dies hier keine Aufforderung oder Anleitung dazu ist. Und auch Jeff Cooper wird seine Zweifel haben, ob das alles sicher ist, was da geschah. Wie sollte es auch?

Aber ein bisschen was könnte man doch daraus für ein zünftiges Western Erlebnis Schießen machen. Nämlich einen kontrollierten Wechsel der Waffe von der starken auf die schwache Hand. Vielleicht weil man tatsächlich seine Kunstfertigkeit mit beiden Händen schießen zu können demonstrieren will?

So long and Goodbye, Suitcase-Bronco

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